café arthur 2025
logo / corporate designDas Café Arthur im dokuzentrum ist ein inklusives Café der Noris Inklusion.
Gerade im ehemaligen NS-Bau Kongresshalle soll das inklusive Konzept des Cafés Menschen mit Behinderung einbinden und so ein Zeichen für eine offene, freie und demokratische Gesellschaft setzen. Mittendrin und dabei ist das Motto, das einen Umgang auf Augenhöhe und mit Respekt zwischen allen Menschen zum Ziel hat.
Das Café ist nach Arthur Brunner benannt. Er wurde 1919 in Nürnberg geboren und erlitt als Kleinkind in Folge einer Infektion mit Masern und Kinderlähmung eine Hirnschädigung. Im Alter von neun Jahren wurde er in die Pflegeanstalten der Diakonie Neuendettelsau verlegt. Da er weder sprechen noch sich allein versorgen kann, galt Arthur Brunner im Nationalsozialismus als „nicht lebenswert“ und wurde für die Tötungsaktion „T4“ ausgewählt. Die Ärzte verlegten ihn zunächst in die Heil- und Pflegeanstalt Ansbach und dann in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim in Österreich. Dort wurde er am 26. Februar 1941 vergast. Arthur Brunner wurde 22 Jahre alt.
In der Moltkestraße 25 in Nürnberg hat Arthur Brunner einen eigenen Stolperstein.
photo: maria bayer

